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Die besonderen Eigenschaften der Tonminerale II

Die Plättchen der Tonminerale liegen wie ein Kartenhaus dicht aufeinander.

Tonpartikel (hier Kaolinit) unter dem Rasterelektronenmikroskop

Wird Wasser zugegeben, bilden sich hauchdünne Wasserfilme zwischen ihnen und das Ganze wir schon bei geringer Wasserzugabe plastisch. Wenn das Wasser verdunstet, ziehen sich die Plättchen mit der flachen Seite gegenseitig an.

Der Prozess von Verdunsten und wieder Wasser zugeben kann, anders als z.B. Zement, beliebig oft wiederholt werden. Deshalb kann ungebrannter Ton immer wieder verwendet werden. Bei der Bearbeitung des Tons durch äußere mechanische Kräfte, wie etwa Kneten, werden die Plättchen wie kleine Magneten ausgerichtet. Diese Strukturen bleiben auch nach dem Austrocknen erhalten. Man spricht deshalb vom „Gedächtnis des Tons“.

Eigenschaften, Kaolinit, Schichstruktur, Schichtsilikate, Tonminerale

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