Druckluftspaten waren im Westerwälder Tonbergbau, sowohl untertägig als auch im Tagebau im Einsatz. In den 1950 Jahren haben sie die händische Methode mit dem Tonstechspaten praktisch komplett abgelöst.
Sicherheitskleidung war bis in die 1950er Jahre noch nicht weit verbreitet.
Für den Betrieb...
Die Tongewinnung mit Tonspaten und Tonhaue unter Tage wurde bis etwa 1910 betrieben. Die Leistung lag bei etwa 1-2 t pro Mann und Schicht.
Der Tonabbau mit Sprengstoff, der Anfang des 19ten Jahrhunderts angewandt wurde, erleichterte die Gewinnungsarbeit unter Tage deutlich und führte zu einer...
Glockenschächte sind aus dem Erz- und Tonbergbau bekannt. Sie gelten als Sonderform des Duckelbaus. So wird ein manuelles Abbauverfahren bezeichnet, das insbesondere für unregelmäßig vorkommende, dicht unter der Erdoberfläche liegende Lagerstätten mit geringer Mächtigkeit verwendet wurde. Ducke...
Nach alten Funden wurde im Westerwald bereits in der Hallstattzeit (ca. 1.000 Jahr v.u.Z.) im Westerwald Ton gegraben. Zu jener Zeit bis weit in 20. Jahrhundert geschah dies in reiner Handarbeit. Welche, wenn überhaupt, Werkzeuge vor 3.000 Jahren benutz wurden, ist nicht bekannt. Seit den dokumentierten...
Heute reicht ein Blick in eine Tongrube hier im Westerwald, um die Tongewinnung zu sehen: mit einem Tieflöffel-Hyraulikbagger wird Ton von der Wand gegriffen und auf einen LKW geladen. Dieser übernimmt den Transport des Tones aus der Grube. Vielfach zu beobachten ist eine Methode, bei der Ton vom...