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Farben der Tone – Brennfarben

Farbe spielt in unserem täglichen Leben eine große Rolle. Bei der Tongewinnung hilft sie verschiedene Tone beim Abbau zu unterscheiden. Sie ist wichtig für die Verarbeitung von Tonen, denn die Gleichmäßigkeit der mit Ton hergestellten Produkte ist ein Qualitätskriterium. Von großer Bedeutung ist daher auch die Brennfarbe. Diese wird durch die farbgebenden Bestandteile im Ton und die Brenntemperatur bestimmt. Mit steigender Temperatur wird die Farbe dunkler. Dabei schwindet die Probe und die Porosität nimmt ab.

Verschiedene Ton bei 1200°C gebrannt

Farbgebende Verbindungen in Tonen

Das wichtigste färbende Element sind Eisenverbindungen. Daneben wirken Mangan- und eine Reihe anderer Oxide (Titan-, Aluminium-, Calcium-, Magnesium-), abhängig vom vorhandenen Mengenanteil, im Brand in Wechselwirkung mit dem Eisen.

‚Eisen‘ im Ton rührt im wesentlichen von den mineralischen Bestandteilen der Ausgangsgesteine der Tone her: Biotite, Pyroxene, Amphibole und andere eisenhaltige Silikate. In welcher Bindungsform es dann im Ton auftritt, hängt von zahlreichen Faktoren wie z.B. dem pH-Wert, der Konzentration, der Oxidationsstufe ab: u.a. Ferrihydrit, Goethit, Siderit, Hämatit, Lepidokrokit, Maghemit. Oder Eisenatome sind direkt in das Kristallbitter der Tonminerale eingebaut.

Veränderung der Brennfarbe bei steigender Brenntemperatur

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