Nutzbare Ablagerungen im Westerwald
So wurden verwertbare Lagerstätte vorkommender Rohstoffe Anfang des letzten Jahrhunderts bezeichnet. In den letzten Beiträgen dieses Blogs wurden verschiedene, bedeutsame Rohstoffe im Einzelnen vorgestellt: Lehm – Löss, Basalt, Braunkohle und Bims und natürlich die Westerwälder Tone.
Entgegen der oft vorgetragenen Meinung Deutschland sei ein rohstoffarmes Land, zeigt die Wirklichkeit, dass es durchaus zahlreiche nutzbare Rohstoffe gibt. Sie sind vorhanden, die wirtschaftliche Nutzung erfordert eine ganz andere Betrachtung.
Im Westerwald sind in der Zusammenfassung folgende Vorkommen bekannt, von denen heute nur noch die Tone, der Basalt und vereinzelt der Bims eine Rolle spielen:
Erze: Spateisenstein (manganreiches Eisenkarbonat)
Eisenglanz (wasserfreies Eisenoxyd)
Brauneisenstein (Eisenoxydhydrat)
Kupferkies (Kupfer-Eisen-Sulfid)
Schwefelkies (Pyrit)
Bleiglanz (Bleisulfid)
Zinkblende (Zinksulfid)
Braunkohle
Bruchsteine
Dachschiefer
Ton
Lehm und Lösslehm
Sand
Schotter und Kies
Bims
Hochflutlehm (lokal am Rhein genutzt)
Ebenfalls als Rohstoff anzusehen, soll Wasser (aus Quellen und Grundwasser) nicht vergessen werden.
In der Grafik sind die Rohstoffe übersichtsweise entsprechend ihres geologischen Alter vermerkt.