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Transport im Westerwälder Tonbergbau – IV

Bevor der Rohstoff Ton seinen Abnehmer erreicht, zumeist Herstellerwerke von Keramik aber natürlich auch andere Industriezweige, wird jede Tonne Ton vielfach angepackt und über große Distanzen transportiert. Es beginnt in der Grube mit der Baggerschaufel, geht dann entweder auf LKW oder Förderbändern erst einmal in die Lagerhallen oder Mischwerke an den Tongruben. Von Radladern aufgenommen, auf Transportbändern befördert, abgekippt, zerkleinert, wieder über Bandanlagen, gemischt, manchmal getrocknet, gemahlen oder anderweitig veredelt, hat der Ton bereits im sogenannten innerbetrieblichen Transport weite Strecken zurückgelegt. Diese betriebliche Abläufe werden nur dann wahrgenommen, wenn Tone zwischen den einzelnen Gruben und Mischwerken auf LKW über öffentliche Straßen transportiert werden.

Befüllung eines Kastenbeschickers
Befüllung eines Containers mit losem Ton
Ton in big-bags, fertig für die Verladung

Auch wenn etwa 40 % der produzierten Menge heute per Bahn oder Schiff über größere Entfernungen verfrachtet werden, so muss der Ton trotzdem über die Straße bis zu Verladebahnhöfen oder den Häfen am Rhein transportiert werden. Die Westerwälder Tonbergbauunternehmen bemühen sich ständig, den Anteil der LKW-Transporte weiter zu verringern, um die Belastung der Öffentlichkeit möglichst gering zu halten. So gibt es einige, speziell für die Tonverladung eingerichtete Umschlagstellen, die nicht mehr auf die Anlieferung per LKW angewiesen sind. Der Ton kann dort direkt in Bahnwaggons verladen werden. Dies ist bisher nur in einigen wenigen Gruben möglich, denn dazu muss ein Gleisanschluss vorhanden sein.

Verladung am Hafen Bendorf
Verladung auf ein Rheinschiff
Bahnverladestation in Niederahr
Verladung in Bahnwaggons direkt aus einer Mischanlage
Mahltontransport im Silo-LKW
 
Mahltontransport im Silo-LKW
 

Der eine oder andere hier abgebildete Transporter ist Ihnen wahrscheinlich schon einmal auf den Westerwälder Straßen begegnet

Tontransport, Tonverladng

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