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Deutsche Rohstoffpolitik  III / III

Gesicherte Daten zur Förderung, Verbrauch und Stoffströmen mineralischer Rohstoffe sind für die Bewertung der Rohstoffsituation und -politik unerlässlich. In Deutschland gibt es allerdings keine einheitliche Datenerhebung. Informationen bezüglich der Produktion heimischer Steine-und Erden-Rohstoffe variieren. Eine generelle Berichtspflicht besteht nur für die unter Bergrecht zugelassenen Betriebe. Insgesamt wird die Produktion der Rohstoffe deutschlandweit von ca. 4.000 Steinbrüche, Ton-, Kies- und Sandgruben bzw. Baggerseen und ca. 30 Bergwerken geleistet. Zwischen den amtlichen Angaben des Statistischen Bundesamtes und Angaben der Branchenverbände bestehen ebenfalls häufig deutliche Unterschiede. Meistens ist dies darauf zurückzuführen , dass die Unternehmen nicht alle in Verbänden organisiert sind und das Statistische Bundesamt bi der Produktionserhebung nur Betriebe mit zwanzig und mehr Beschäftigten erfasst. Eine Ausnahme sind die Gewinnung von Naturwerksteinen und Natursteinen, Kalk- und Gipsstein, Kreide und Schiefer, Sand und Kies, Ton und Kaolin sowie die Herstellung von Transportbeton. Hier liegt die Grenze für die Berichterstattung bei zehn Beschäftigten.

Aber unabhängig von der geschilderten Datenlage und -erfassung stellen die in Deutschland produzierten Steine- und-ErdenRohstoffe die Eigenversorgung weitgehend sicher.

Quelle: BGR Heimische Rohstoffe

Die in den vorangegangenen Beiträgen zu diesem Thema genannten Zahlen treffen zumindest in der Größenordnung zu. Auch der geschätzte pro-Kopf-Verbrauch zeigt die Notwendigkeit des heimischen Rohstoffabbaus. Dies ist bei allen Entscheidungen, die die gesetzliche Grundlage der Rohstoffgewinnung betreffen, aber auch für jeden in seinem persönlichen Umfeld, zu bedenken. Rohstoffe, die wir brauchen, müssen auch gefördert werden, sie wachsen nicht auf Bäumen.

Heimische Rohstoffe, pro-Kopf-Verbrauch, Steine-und-Erden

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