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Abbaumethoden im Westerwälder Tonbergbau – V/X – Druckluftspaten II

Druckluftspaten waren im Westerwälder Tonbergbau, sowohl untertägig als auch im Tagebau im Einsatz. In den 1950 Jahren haben sie die händische Methode mit dem Tonstechspaten praktisch komplett abgelöst.

Sicherheitskleidung war bis in die 1950er Jahre noch nicht weit verbreitet.

Für den Betrieb der Pressluftspaten war ein entsprechender Druckluftbehälter mit dazugehörigen Leitungen bzw. Schlauchverbindungen bis zur Abbaustelle erforderlich. Der Tank sorgte Tank für die nötige komprimierte Luft, die mit Hilfe eines Elektromotorkompressors erzeugt wurde. Kesselvolumen hier: ca. 15 m³.

Im Tontagebau kam der Druckluftspaten bereits in den späten 1920er Jahren zum Einsatz.

1930, Tonstecher mit Ingersoll-Rand Druckluftspaten

Verwendet wurden Spaten verschiedener Hersteller wie Ingersoll-Rand, FMA Porkorny (Frankfurter Maschinenbau AG), PREMAG GmbH, Geisenheim, Flottmann.

Premag, Geisenheim
FMA Pokorny, Frankfurt

In den Westerwälder Gruben waren die Geräte der Firma Flottmann weit verbreitet.

Flottmann, Herne
Im Einsatz
Typische Abbauspuren.

Literaturangaben im Teil X

Druckluftspaten, Pressluftspaten

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