Skip to main content

.

.

Transport im Westerwälder Tonbergbau I

Mit Ton beladene LKW sind auf den Straßen des Westerwaldes ein alltäglicher Anblick. Manchmal vielleicht lästig, weil man auf seinem Weg etwas aufgehalten wird, jedoch sind sie unumgänglich, um den Rohstoff schließlich dort hin zu transportieren, wo er gebraucht wird. Vielleicht transportiert der vor Ihnen fahrenden Wagen gerade den Ton, den Sie in einem Jahr als Fliese in Ihrem Haus verlegen werden.

Der Transport von Ton beginnt unmittelbar nach dem Abbau. Früher hat sich der Transport natürlich anders gestaltet als heute.

Beim Abbau im Glockenschacht wurden Kübel mit den Tonstollen gefüllt, die dann über eine Haspel an die Oberfläche geholt wurden. Kübel wurden auch für den Transport in den Anfängen des untertägigen Abbaus genutzt: auf (durch feuchten Ton) rutschigen Bohlen ließen sich die Kübel schieben, um dann per Haspelförderung nach oben geholt zu werden. Die Bohlen wurden durch Schienen ersetzt, bis sich Transport mit Loren durchsetzte.

In den Anfängen offener Tagebauen verlud man den Ton auf Pferdefuhrwerke, gelegentlich auch auf Ochsenkarren. Diese Tonladungen gelangten so direkt zu den Abnehmern oder zum Weitertransport an Verladestellen der Bahn.

Tontransport

Tonbergbau in Social Media