Keramische Formgebung III – plastische Formgebung
Die plastische Formgebung beruht besonders auf den bildsamen Eigenschaften der in den Massen enthaltenen Tonen. Dabei kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz wie
- Freidrehen
- Eindrehen
- Überformen
Sie werden dann angewendet, wenn der zu formende Artikel Rotationssymmetrie besitzt und die zu verwendende Masse die erforderliche Bildsamkeit aufweist.
Sicher einer der bekanntesten Techniken ist das Freidrehen von Hand auf einer Töpferscheibe.
Beim Eindrehen wird die zu formende Masse in eine Gipsform gegeben und dann mechanisch von innen nach außen gegen die Wandung der Gipsform gedreht.
Extrudieren
Auf eine rotationssymmetrische Form muss bei Extrudieren keine „Rücksicht“ genommen werden. Die Form des produzierten Werkstückes wird durch die Form und Bauweise des Mundstückes, das am Ende einer Presse sitzt, bestimmt.
Quelle: Heinrich,. J.G., Einführung in die Grundlagen der keramische Formgebung
Eindrehen, Extrudieren, Freidrehen, plastische Formgebung, Überdrehen